Joachim Perinet


1763 – 1816

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Joachim Perinet (* 20. Oktober 1763 in Wien; † 4. Februar 1816 ebenda) war ein österreichischer Schauspieler und Schriftsteller des Alt-Wiener Volkstheaters.

Leben

Perinet war der Sohn eines aus Savoyen stammenden Kaufmanns und genoss eine gute Schul- und Ausbildung. Mit 18 Jahren schloss sich Perinet 1781 einer Gruppe von Schauspielern an, die in ihren Stücken auch einen Bildungsauftrag gegenüber dem Publikum sahen. Schon ein Jahr später ließ sich Perinet ans Theater am Neustift engagieren und blieb dort bis 1785. Hier debütierte er zusammen mit den Kollegen Franz Xaver Gewey und Johann Michael Ahlen.

Anschließend wechselte er für 12 Jahre an das Leopoldstädter Theater. Sein Engagement endete Ende 1797 und schon Anfang 1798 begann er seine Tätigkeit als Autor und Schauspieler am Theater auf der Wieden bei Emanuel Schikaneder. Dort blieb Perinet bis 1803 und ging dann für drei Jahre zurück zu seinem Freund Karl Friedrich Hensler an das Leopoldstädter Theater. In seinen Stücken schrieb sich Perinet oft die Rollen auf den Leib und auch als Bearbeiter der Stücke von Philipp Hafner machte er sich einen Namen. Einige seiner Werke wurden von Wenzel Müller vertont.

Im Alter von 53 Jahren starb Joachim Perinet am 4. Februar 1816 in Wien. Im Jahr 1919 wurde in Wien-Leopoldstadt (2. Bezirk) und Brigittenau (20. Bezirk) die Perinetgasse nach ihm benannt.

Werke

  • Der lizitierte Bräutigam und drey Weiber um einen Mann (1788)
  • Nichts weniger als una cosa rara (1789)
  • Der Geisterseher (1790, Parodie auf Friedrich Schillers gleichnamiges Werk)
  • Kindliche Liebe
  • Das lustige Beylager
  • Orion oder Der Fürst und sein Hofnarr (1798)
  • Orions Rückkehr zur friedlichen Insel (1803)
  • Evakathel und Schnudi (nach Philipp Hafner)
  • Alzeste
  • Idas und Marpissa (1808, Parodie nach Matthäus Stegmayer)
  • Briefe der Tulbinger Resel an ihren Herrn Vetter, den jungen Eipeldauer... (1808)
  • Der Feldtrompeter (1808)
  • Kaspar, der Fagottist, oder: Die Zauberzither (1791)
  • Das neue Sonntagskind (1794)
  • Die Schwestern von Prag (1794)
  • Der schwatzhafte Kuß, oder die Thermo-Lampe. Eine Kleinigkeit in Versen und einem Akte (1813)

Literatur

  • Adolf Bäuerle: Nachruf auf Perinet. In: Wiener Allgemeine Theaterzeitung, 1816
  • Constantin von Wurzbach: Perinet, Joachim. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 22. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1870, S. 20–24 (Digitalisat).
  • Franz Brümmer: Perinet, Joachim. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 376 f.
  • Gustav Gugitz: Joachim Perinet. In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft, 14. Jg., (1904), S. 170–223.
  • Reinhard Urbach: Die Wiener Komödie und ihr Publikum. Stranitzky und die Folgen. Verlag Jugend & Volk, Wien 1973, ISBN 3-7141-6019-1.
  • F. Kadrnoska: Perinet Joachim. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 419 f. (Direktlinks auf S. 419, S. 420).
  • Stefan Jordan: Perinet, Joachim. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 186 f. (Digitalisat).

Weblinks

  • Literatur von und über Joachim Perinet im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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