Da Vuglbeer. | Lied in erzgeb. Mundart. Nr. 12. | Worte, Weise u. Zeichn. v. A. Günther. |Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
1. Da Vuglbeer, da Vuglbeer,
die sei be ons drham,
avos Schänersch wie ena Vugelbeer
kah's doch gar nimmer gab'n
awos Schänersch wie ena Vuglbeer
kah's doch gar nimmer gab'n.
2. Su rut wie ena Vuglbeer
Trifft mr wuhl sa Beer meh ah,
Da Kirsch'n sei gar nischt drgeg'n,
Die känna gar net nah.
3. Wenn dr Schnee wag gieht, wenn alles blüht,
Do blüha da Vuglbeer aa;
Do kah mr an Baam ve lauter Blüh'
Kaa Blaatl oft meh' sah.
4. Da Vuglbeer warn zeitich erst,
In Winter wenn's schu' schneit,
Do komma da Ziemer flech'nweis'
Dos is' ena wahra Freid.
5. Wenn's an amol in Mogn racht queelt
On's is' an gar net schü,
Do is' a Löffela Vuglbeersaft
Da besta Medezie.
6. Wie Weitraub'n hänga die Vugelbeer
An Vugelbeerbaam drah,
När ewich schod, dess mr aus dan Zeich
Kann Wei' draus mach'n kah.
Dieses Lied entstand 1900
Die Ausgaben für 1 Singstimme mit Gitarre, Klavier | oder Zitherbegleitung u. für Männer, sowie gemischten | Chor sind Verlagseigentum von Friedrich Hofmeister | in Leipzig.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0001963-1
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0001963-1
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