Wenn da Lärich singt. | Lieder n. Gedichte in erzgeb. Mundart Nro. 52. | Worte Weise u. Zeichnung v. Ant. Günther, Gottesgab.Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Wenn da Lärich singt o wie is nort schü,
of da Barch huch drubn in aller Gottesfrüh
wenn's su hamlich klingt, tief in harzn nei;
Mensch wach auf, es werd nu Frühgahr sei.
Wenn da Lärich singt, kömmt da rachta Zeit
Dauert's nimmer lang bis aa dr Kukuk schreit,
's warn da Blümla blüha on da Wiesn grü,
On es singt on klingt ubn drüver hie.
Wenu da Lärich singt, werd es Herz su weit,
Denkt a jeder garn ah seiner Gongazeit,
's is darselwa Klang, 's is dosselwa Lied,
Wie zer Gongazeit zieht's dorchn Gemüt.
Wenn da Lärich singt, muß mr lustich sei,
Denn da Zeit vergieht, dr Sommer rauscht verbei,
's kömmt dr Herwist rah, wu nort all's verdorrt
On da Lärich fliecht aa wieder fort.
Die Ausgaben für 1 Singstimme mit Gitarre, Klavier | oder Zitherbegleitung u. für Männer, sowie gemischten | Chor sind Verlagseigentum von Friedrich Hofmeister | in Leipzig.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002010-4
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002010-4
Alle hier gezeigten Bilder dienen
ausschließlich der pädagogischen und wissenschaftlichen
Nutzung gem. § 86 StGB. Sie stellen
keine Meinungsäußerung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Archivs dar.
Sollten die Bilder trotz sorgfältiger
Recherche Rechte Dritter verletzen,
bitten wir um einen Hinweis:
E-Mail: bildpost@uos.de