Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Gruss aus dem Erzgebirge! - Dar arma Barkmahsgung!

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    Gruss aus dem Erzgebirge! - Dar arma Barkmahsgung!
Gruss aus dem Erzgebirge! - Dar arma Barkmahsgung!
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Datierung
Datierung durch Poststempel/Sonderstempel 5. Januar 1906
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Kunstverlag Wilhelm Vogel (Schwarzenberg/Erzgeb.)
Frankierung und Postweg
Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Autotypie (farbig)
    Typographie / Typendruck
  • Karton
Maße
Kürzere Seite: 9.2 cm
Längere Seite: 14 cm
Verknüpfter Ort
Chemnitz (Absenderort)

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Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
1. Iech ho viel Kreiz un Nut drfahrn,
iech ka a Liedl singa,
Drlabbt ho iech in gunge Gahrn
neer eitel schlimme Dinga.
Gehofft honiech vun Toog ze Toog,
doch eitl hatt iech neia Plog.
au, au, au, au, au, au, au, au, aua;
au, au, au, au, au, au, au, au, a!

2. Mei Voht hatt' genunk ze thu'
Uns Kinnr soot ze machn;
Un a Barkma' - dos wäss gehds ä schu -
Dar sieh; ne Tud in Rachn;
Un su betrof's menn Vohtr ah,
Ar fuhl in Schacht, brooch Hals un Baa'! Refr:

3. Mier Kinnr wur'n nu ausgethaalt,
Miech nohm mei Poth' Karina:
Doh wur' iech richtig dorchgeblaat,
Iech sellt schu Brud vrdiena!
Iech armer Gung war ärscht acht Gahr',
Doch that iech, woss mr möglich war! Refr:

4. Zum Gelick kam iech in's pucherich
Un kunnt' nu Brud vrdiena.
Gott Lub un Dank! (su prahlet iech)
„Wos will mei Poth Karlina?!”
In vörza Toog brooch's Puchrich zamm
Mir Gunga mosst'n alla hamm! Refr:

5. Nu wur' iech hört in unnern Ort
Un larnet Fluhng un Schreia:
Do hatt' iech Plog' in aanefort,
Doss Viech folgt nett in Freia.
Dr Richtr gob in Amt miech nei' -
Un mit'n Hietn warsch vrbei. Refr:

6. Do nohm iech mr de Fiedl haar,
Un larnet spieln un summa;
As wur mr zwar gewaltig schwaar,
Eh' iech a Stück kunnt brumma:
Doch mei Herr Kann'r hot's getha',
Doss iech su spieln un singa ka'! Refr:
Normincipit
Iech ho viel Kreiz un Nut drfahrn
Verknüpfte Schlagwörter
AAT
Iconclass
Bildbeschreibung
In der linken Kartenhälfte ist ein Mann zu erkennen, der an einem Felsen vor einer Mühle lehnt und auf einer Geige musiziert. 

Daneben befindet sich ein vollständiger Notenabdruck des Liedes "Iech ho viel Kreiz un Nut drfahrn" mit sechs Textstrophen.
Sammlungskategorie

2.2 Verschiedene Regionen

ID
os_ub_0002054
Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_2-003m
Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0002054-4
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002054-4
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur