Franz Jos. Rothaug. Op. 50.
1. Kennst du den Wald mit seinen stolzen Eichen, kennst du den Wald mit seiner Zaubermacht;
kennst du den Wald, kein andrer kann ihm gleichen, kennst du den Wald mit seiner Blumenpracht?
Kennst du ihn nicht, o Wandrer eil gehende in Frankenland mit Burgen kühn und alt, und pilgre hin fast bis ans Mainesende, dann schaust du ihn, den dunklen Spessartwald; und pilgre hin fast bis ans Mainesende, dann schaust du ihn, den dunklen Spessartwald.
2. In diesem Wald wohnt noch ein stiller Friede, wenn Abendrot die stummen Wipfel küßt, wenn morgens mit dem ersten Jubelliede den jungen Sonnenstrahl die Amsel grüßt. Dann Wadrer möcht auch dir die Brust zerspringen, das Echo aus dem nahen Tale hallt. Und mit den muntern Qiellen geht dein Singen: Gott schirme diesen schönen Spessartwald! Und mit den muntern Quellen geht dein Singen: Gott schirme ihn, den schönen Spessartwald!
3. Und kehrst du nach der leiben Heimat wieder, hält dich der Wald noch fest in seinem Bann. Im süßen Traum hörst du die süßen Lieder, der Wipfel Rauschen hörest du nochlang. In diesem Wald hast du ein Glück gesogen, was du dort schautest war nicht Lug und Trug. Und ewig bleibt dein Herz nur ihm gewogen: Dich, schöner Wald, pries noch kein Mund genug! Und ewig bleibt dein Herz nur ihm gewogen; Dich, schöner Wald, pries noch kein Mund genug.
Preis des Liedes mit Klavierbegl. 60 Pf. Verlag Th. Hartmann Lohr a.M.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002150-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002150-8
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