Der Jüngling schwört der Jungfrau ew'ge Treue,
Doch kaum sind ein paar Jahr vorbei,
Da zieht er heimlich in die Welt hinein,
Sein Liebchen lässt er mit dem Schmerz allein.
Zur Laube geht sie traurig zu dem Ort,
Wo sie gelauscht so manchem Liebeswort,
Im Garten klagt den Blumen sie ihr Leid
Und denkt zurück an die so schöne Zeit,
Wo sie mit ihm so glücklich sass,
Da fallen Thränen auf das Gras.
Ach wenn der Mensch noch Thränen hat,
Weint er sich recht vor Kummer satt,
Und wenn das Herz dann ausgeweint,
Die Hoffnungssonne neu ihm scheint.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0003702-7
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0003702-7
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