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Wie war zu Cöln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem,
Denn, war man faul, man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich.
Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Spän' und reckten sich;
Indessen kam die Geisterschar
Und sah, was da zu zimmern war.
Beim Bäckermeister war nicht Not,
Die Heinzelmännchen backten Brot.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich.
Beim Fleischer ging es just so zu:
Gesell und Bursche lag in Ruh'
Indessen kamen die Männlein her
Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer.
Beim Schenken war es so: es trank
Der Küfer bis er niedersank.
Am hohlen Fasse schlief er ein,
Die Männlein sorgten um den Wein.
Einst hatt' ein Schneider grosse Pein,
Der Staatsrock sollte fertig sein.
Warf hin das Zeug und legte sich
Hin auf das Ohr und pflegte sich.
Neugierig war des Schneiders Weib
Und macht' sich diesen Zeitvertreib:
Streut Erbsen hin die and're Nacht,
Die Heinzelmännchen kommen sacht;
Eins fährt nun aus, schlägt hin im Haus.
Die gleiten von Stufen
Und plumpsen in Kufen,
Die fallen mit Schallen,
Die lärmen und schreien!
Und vermaledeien!
Sie springt hinunter auf den Schall
Mit Licht: husch, husch, husch, verschwinden all'!
O weh, nun sind sie alle fort,
Und keines ist mehr hier am Ort,
Man kann nicht mehr wie sonsten ruh'n,
Man muss nun alles selber tun.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0010327-3
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0010327-3
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