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Morgen will mein Schatz abreisen,
Abschied nehmen mit Gewalt,
draußen singen schon die Vögel,
singen schon die Vögel
in dem grünen, grünen Wald.
Ach, es fällt mir so schwer,
aus der Heimat zu gehn,
wenn die Hoffnung nicht wär
auf ein Wiederwiedersehn.
Lebewohl, lebewohl, lebewohl, lebewohl, lebewohl, auf Wiedersehn!
Saßen da zwei Turteltauben,
beide auf 'nem grünen Ast:
wo sich zwei Verliebte scheiden,
da verwelket Laub und Gras.
Ach, es fällt mir usw.
Laub und Gras das mag verwelken,
aber meine Liebe nicht.
Du kommst mir aus meinen Augen,
aber aus dem Herzen nicht.
Ach, es fällt mir usw.
Hamburg ist ein schönes Städtchen,
weil es an der Elbe liegt;
drinnen gibt es schöne Mädchen,
aber keine Jungfer nicht.
Ach, es fällt mir usw.
Eine Schwalbe macht kein Sommer,
ob sie gleich die erste ist;
und mein Liebchen macht mir Kummer,
ob sie gleich die Schönste ist.
Ach, es fällt mir usw.
Spielet auf, ihr Musikanten,
spielet auf ein Abschiedslied,
meinem Liebchen zu Gefallen,
mags verdrießen, wen es will.
Ach, es fällt mir usw.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0016358-1
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0016358-1
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