Von Th. Streicher. | 2. Hindenburglied. | Melodie: Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd.Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Die Westmächte boten dem Russen die Hand,
Sie wollten uns Deutsche erdrücken.
Es gröhlte der trotzige Räuberverband,
Der Frevel, er müsse ohm glücken.
Da erweckte der Herr uns den rechten Mann,
Der die Macht über alle Banditen gewann.
Held Hindenburg heißt er, sein Name, er wiegt
Weit mehr als gewaltige Heere.
Entwirft er die Pläne, so hat er gesiegt,
Sein Geist ist die mächtigste Wehre.
Vor der Stirne, so breit und wie Eisen so hart,
Auch der trotzigste Gegner im Schrecken erstarrt.
Masurische Seen, beginnet den Sang
Von der Heere Versinken und Sterben!
Ihr Schneestürme, heulet den Ufern entlang
Eure Mär von dem Russenverderben!
Und ihr Wälder in Polen, ihr Heiden, erdröhnt,
Wie die Dampfwalze fliehend gedröhnt und gestöhnt!
Der Waffe des Meisters, der eisernen Faust,
Sind die Feinde schon ringsum erlegen.
Wo Mörder sie mit wichtigen Schlägen,
Und umsonst pocht der Franzmann, der Brite, ans Tor,
Denn die Faust schob den eisernen Riegel davor.
O du unsrer Heere gewaltiges Haupt,
Deinem Volk zum Erretter gegeben,
Du Herz, das dem Höchsten vertraut und geglaubt,
Gott erhalte dein köstliches Leben,
Daß dein Werk bis zum herrlichen Ende gelingt
Und den letzten der Feinde zum Frieden zwingt!
Auf die fernsten Tage dein Schatten fällt,
Und das Lied vom gewaltigen Denker,
Vom Besieger der mächtigsten Völker der Welt,
Von der riesigen Feldschlachten Lenker,
Von dem ragenden Recken, von Deutschlands Hort,
Es wird brausen durch alle Zeiten fort.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0017037-7
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0017037-7
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