Der folgende Text sowie das Bild werden automatisiert aus der deutschen Wikipedia abgerufen. Um Links in dem Wikipedia-Artikel folgen zu können, klicken Sie bitte oben auf → Wikipedia.
Otto Haeckel (* 1872; † 1945) und Georg Haeckel (* 1873; † 1942) gehörten um 1900 zu den bekanntesten Pressefotografen Berlins.
Den Gebrüdern Haeckel gelang etwas bis dato völlig Neues: Mit sehr kurzen Verschlusszeiten von bis zu einer Tausendstelsekunde konnten sie Bewegungsabläufe fotografieren.
Die Brüder wuchsen in Sprottau in Schlesien auf, um 1905 verließen sie ihre Heimat um für die B.Z. am Mittag und die Berliner Illustrirte Zeitung zu arbeiten.
Außerdem gründeten sie eine „Presse-Illustrationsfirma“ (um 1908). Neben ihrer Tätigkeit als Pressefotografen waren sie auch für den Adel und den Kaiser tätig. Zusätzlich entstanden unzählige Aufnahmen, die das Alltagsleben in Berlin illustrieren. Sie beweisen, dass die Stadt auch schon in dieser Zeit Menschen aus unzähligen Kulturen ein Zuhause bot.
Die Brüder dokumentierten ihre Umwelt so detailreich, dass während ihres Wirkens ca. 200.000 Aufnahmen entstanden. Viele der Aufnahmen wurden jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Der gesamte Nachlass von Otto und Georg Haeckel liegt bei der Bildagentur ullstein bild. Es handelt sich hierbei um ca. 16.000 Glasplatten und 11.000 Fotos. Teil des Haeckel-Projekts bei 'ullstein bild' ist eine entsprechende Themenwebsite http://www.haeckel-foto.de. Eine Auswahl der Fotos erschien in einem Bildband des Sutton-Verlags, „Alltag in Berlin“, Fotos der Gebrüder Haeckel.