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Michael Echter (* 5. März 1812 in München; † 4. Februar 1879 ebenda) war ein deutscher Maler.
Echter besuchte die Akademie der Bildenden Künste München und war dort Schüler von Heinrich Maria von Hess, Clemens von Zimmermann, Julius Schnorr von Carolsfeld und Ferdinand Johann von Olivier. 1835 malte er ein Altarbild für die Dorfkirche Oberhaching bei München und später ein weiteres für die Kapelle auf dem Schlossberg bei Rosenheim.
Schnorr zog Echter zu seinen Wandgemälden im Königsbau (→Münchner Residenz) heran, und Leo von Klenze vermittelte ihm Aufträge in Kronstadt und Pulkowa. 1847 begleitete Echter Wilhelm von Kaulbach nach Berlin, um ihn bei Ausführung der Wandgemälde im Treppenhaus des Neuen Museums zu unterstützen.
1860 vollendete er für das Maximilianeum in München die Ungarnschlacht auf dem Lechfeld 955, dann den Vertrag von Pavia an der Außenseite des Maximilianeums und Friedrich Rotbarts Vermählung mit Beatrix von Burgund sowie das Begräbnis Walthers von der Vogelweide im Bayrischen Nationalmuseum zu München.
Zu seinen bedeutendsten Werken gehören Gemälde wie: Telegraphie und Eisenbahnverkehr in der Abfahrtshalle des Münchener Hauptbahnhofs. Im Theatinergang bzw. Nibelungengang der Münchner Residenz malte Echter 30 Wandbilder aus der Sage vom Nibelungenring, auch fertigte er zahlreiche Aquarelle für König Ludwig II. nach Wagnerschen Opern.
Die Grabstätte von Michael Echter befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 27 – Reihe 12 – Platz 2) Standort.
König Ludwig II. von Bayern verlieh ihm die Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst. Im Münchner Stadtteil Solln wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eine Straße nach ihm benannt.