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Nikolai von Astudin (russisch Николай Львович Астудин/Nikolai Lwowitsch Astudin; * 9. Juli 1847 in Moskau; † 8. August 1925 in Oberlahnstein) war ein russischer Landschaftsmaler.
Astudin war Sohn eines Offiziers und absolvierte seine Schulausbildung in Sankt Petersburg. Anschließend wurde er Schüler des Landschaftsmalers Armand-Théophile Cassagne (1823–1907) in Paris. Studienreisen führen ihn nach Finnland, in die Alpenländer und nach Italien. Schon 1876 und 1877 hatte Astudin Ausstellungen in Berlin, 1885 in Zürich. Lange wohnte Astudin dann in Kassel. 1896 heiratete er die Malerin Johanna Meineke aus Braubach am Rhein. 1904/1905 lebte Astudin in Bonn. Zu seinen Bonner Motiven zählen die Rheinbrücke von 1898 und die Godesburg. 1912 zog er nach Oberlahnstein, wo er bis zu seinem Tode lebte. In dieser späten Phase hat er vornehmlich Rheinmotive und wiederholt die Burg Lahneck gemalt.
Zu seinem 80. Todestag veranstaltete die Stadt Lahnstein eine Retrospektive am 18. September 2005 im Sporkenburger Hof.
Weithin bekannt wurde Astudin für seine Rheingemälde und die zahlreichen Reproduktionen seiner Rheinansichten. Sein Werk ist Ausdruck der Rhein- und Eifelromantik des frühen 20. Jahrhunderts.