Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Westfoolenlied - Westfalengruss

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    Westfoolenlied - Westfalengruss
Westfoolenlied - Westfalengruss
Westfoolenlied - Westfalengruss
Datierung
Datierung durch Poststempel/Sonderstempel 27. Februar 1918
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Graphische Kunstanstalt Kettling & Krüger (Schalksmühle)
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Autochromdruck (Kombinationsdruck)
    Typographie / Typendruck
  • Karton
  • Mehrbildansichtskarte

Maße
Kürzere Seite: 8.8 cm
Längere Seite: 13.7 cm
Verknüpfter Ort
Dortmund (Adressort)


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Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Gitt mögget ink den Rhien woll prohlen, met
sinem Wien van echte Ort, doch man Iesern
findt un Kohlen, do het de Modder mi verwohrt.
Hoch buowen suht man Dannen stohn, em gräu-
nen Dahl de Sörge gohn, bim Hof nen Spitz as
Wächter sitt, de Blaagen in de Bollen bitt. " Du
bist mie leiw, mien Läwen lank, wo ik tuerst de
Pulle trank."

Wi heft ook mankmol soite Reden, wenn wi
ne Deern em Arme holt. Nen Broerkuss gift wi
nich jedem, doch küsst wie geern ne Deerne
stolt. We scheif vertreckt de Phisignomie, den
frogt wi glik: wat wost du mie? So as wie meint
kömmt et herut, frisch van de Liäwer grade ut.
"Und dat es wohr, wi makt uns nie ut Tand wat,
dat es Aperie"

Un use Wiewer, use Deerne met Ougen bloo,
gries, brun und schwatt, un friggen daut se alle
gärne, un manksen schnnet se as wie watt.
Met dem Kattun is et längst vorbie, se loupt
jetzt met dem Kükeriküh. Doch dat bekennt
wie alle geern, do drunner steckt mank laiwe
Deern. "Glückselig, wessen Arm umspannt, ein
Mädel ut Westfoolenland."

Men Heimatland met graute ouhnen, Du
Leiwstet mi up düse Erd, wat ek Di schülle,
welk Di louhnen, bis an mien Enne holk Die wert.
So lank et Bouhnen gift un Brout, litt de West-
fole kenne Nout. Un Piapperpotthast not datau,
un Dörpensch Beer is auk noch gaut. Packt us
de Dout dann an de Hand, seggt wi: Adjüss
Westfoolenland"

Ein Frühstück im Westfalenlande.
Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Heimatbilder aus Westfalen.

Normincipit
Gitt mögget ink den Rhien woll prohlen
Verknüpfte Schlagwörter

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Iconclass

Bildbeschreibung
In der linken unteren Bildhälfte ist ein gedeckter Tisch zu erkennen, der mit verschiedenen Nahrungsmitteln und Getränken gedeckt ist, darunter bspw. ein Schinken und eine Flasche "Steinhäger". In der rechten Bildhälfte steht ein blau gekleideter, älterer Mann, der die Hände gefaltet hat und an einer Pfeife zieht. 

In der oberen linken Hälfte wurden vier Textstrophen des Westfalenliedes "Gitt mögget ink den Rhien woll prohlen" abgedruckt. 

Sammlungskategorie

2.2 Verschiedene Regionen

ID
os_ub_0002170

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_2-022

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0002170-8
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002170-8
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur