Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Schnadahüpfln

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    Schnadahüpfln
Schnadahüpfln
Schnadahüpfln
Datierung
Datierung durch Form der Karte nach 1905
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Kupfer & Hermann (Berlin)
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Autotypie (farbig)
    Typographie / Typendruck
  • Karton

Maße
Kürzere Seite: 9 cm
Längere Seite: 14 cm
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Schnadahüpfln | Im Ländler-Zeitmaß

Wenn's regnet, dann regnet's,
Das ist nicht zum Spaß,
Und wenn man kein Schirm hat,
Dann wird man ganz naß'

Wenn's Leberknödl regnet
Und Bratwürstl schneibt,
Na bitt' i'n lieben Herrgott,
Daß's Wetter so bleibt!

Wenn die Sonne nicht scheint,
Dann regnet's gewiß,
Und wenn ich kein Glück hab,
Ist's Leben mir mies!

Ich habe kein Auto,
Ich wollt' mir eins kaufen,
Doch's pumpt mir keiner,
Drum muß ich halt laufen!

Das Geld, was mir fehlt,
Das liegt auf der Bank,
Hätt' ich bloß ein Scheckbuch,
Dann holt ich's schon lang!

Das Sozius-Motorrad
Hat der Teufel erfunden.
Mal sitzt man oben,
Mal liegt man unten!

Die Sennerin in der Hosen
Dös is a schöns Bild,
Weil's meistens die Hosen
Auf's strammste ausfüllt.

A Mittel, daß koan Streit gibt
Und alles abgeht in Ruah
Is, wenn oaner nir redt,
Und die andern hör'n zua.

Von fünfundzwanz'g Nussen
Und Dirndln, hast g'hört.
San zwölfe nix nutz'
Und dreizehn nix wert.

Und haste 'ne Braut,
Und se bricht dir die Treu,
Dann flenne nicht lange,
Dann nimm dir 'ne neu'!

Mei' Schatz is koin Zucker,
Wia bin i' so froh!
Scho' lang' hätt' i' 'n g'fress'n,
Jetzt hab' i' 'n do' no'

Sie hat so zwoa Grüaberln
In d' Wangerln, wann's lacht,
De hat ihr a' Engerl
Mit 'n Fingerl n'eing'macht

Geh, gib mir a' Bussl
Und mach' koa' so G'sicht,
I' druck schon die Aug'n zua,
Damit 's niemand sicht.

Wanns d'willst a' Bussl geb'n,
Muaßt nit lang' frag'n:
D'Madeln hab'n 's alli gern
Woll'n 's nur nit sag'n.

Aba s'Deanei hat's kränkt,
Daß ma a Bussl hat g'schenkt,
Is ma gar nix dro g'legn,
Hab's eahm glei wieda geb'n

Treu bin i', treu bleib' i',
Und treu is mei' Sinn;
Treu bleib' i' meim Schatz,
Bis i' a' Schönere fin'

Bei'n Deandl auf der Alm
Da gibt's oft an G'spaß,
Bal der Vater im Tal is,
Und d'Muatter nix waß.

Wenn ich einmal heirat
Das mach ich mir aus
Ist sie nicht zu Hause,
Bin ich Herr im Haus!

Zum Babyball ging ich,
Wie war mir das dumm:
Da lief meine Alte
Im Steckkissen rum!

Ja wenn ma an Schnaps ham,
A Bier und an Wein,
Na brauch ma koan Alkihoi
Und koan Mäßigkeitsverein.

Kim i mit an Rausch,
Nix z'reden brauch i
Als grüaß di Gott, Weiberl,
Dös ander sagt sie.

Der Glaub'n macht selig,
Der Hering macht Durscht,
Der Schneider macht d'Hosen
Und der Metzger macht d'Wurscht.

Wenn ich mal spät heimkomm',
Tut mich mein Weib necken,
Dann tut sie mir oftmals
'S Schlüsselloch verstecken!

An Seppl sei Nos'n
Is kupfrig, o mei,
Wenn der a so fortlauft,
Wird's bald grünspani' sei'.

Kehrreim für alle Verse: Soldrai, Soldraio! Soldrai, Soldraio!

Normincipit
Wenn's regnet, dann regnet's
Serie
Bunte Reihe Nr. 238
Verknüpfte Schlagwörter

AAT

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Bildbeschreibung
In der oberen Kartenhälfte ist ein älterer Mann zu erkennen, der auf einem Stuhl auf einer Straße vor einer Hauswand sitzt und auf einer Harfe musiziert. Vor dem Mann steht eine Frau, die eine Schürze und ein Kopftuch trägt und zu pfeifen scheint. Auf der anderen Straßenseite steht ein Mann in einem Hauseingang und beobachtet die beiden Musiker. Neben dem Mann spielen zwei Kinder auf einem Karren. 

Unterhalb der Szene wurde der vollständige Text des Liedes "Wenn's regnet, dann regnet's" abgedruckt. 

Sammlungskategorie

2.3 Populäre Lieder, Schlager und Gedichte

ID
os_ub_0004040

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_3-205am

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0004040-8
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0004040-8
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur