Schnadahüpfln | Im Ländler-Zeitmaß
Wenn's regnet, dann regnet's,
Das ist nicht zum Spaß,
Und wenn man kein Schirm hat,
Dann wird man ganz naß'
Wenn's Leberknödl regnet
Und Bratwürstl schneibt,
Na bitt' i'n lieben Herrgott,
Daß's Wetter so bleibt!
Wenn die Sonne nicht scheint,
Dann regnet's gewiß,
Und wenn ich kein Glück hab,
Ist's Leben mir mies!
Ich habe kein Auto,
Ich wollt' mir eins kaufen,
Doch's pumpt mir keiner,
Drum muß ich halt laufen!
Das Geld, was mir fehlt,
Das liegt auf der Bank,
Hätt' ich bloß ein Scheckbuch,
Dann holt ich's schon lang!
Das Sozius-Motorrad
Hat der Teufel erfunden.
Mal sitzt man oben,
Mal liegt man unten!
Die Sennerin in der Hosen
Dös is a schöns Bild,
Weil's meistens die Hosen
Auf's strammste ausfüllt.
A Mittel, daß koan Streit gibt
Und alles abgeht in Ruah
Is, wenn oaner nir redt,
Und die andern hör'n zua.
Von fünfundzwanz'g Nussen
Und Dirndln, hast g'hört.
San zwölfe nix nutz'
Und dreizehn nix wert.
Und haste 'ne Braut,
Und se bricht dir die Treu,
Dann flenne nicht lange,
Dann nimm dir 'ne neu'!
Mei' Schatz is koin Zucker,
Wia bin i' so froh!
Scho' lang' hätt' i' 'n g'fress'n,
Jetzt hab' i' 'n do' no'
Sie hat so zwoa Grüaberln
In d' Wangerln, wann's lacht,
De hat ihr a' Engerl
Mit 'n Fingerl n'eing'macht
Geh, gib mir a' Bussl
Und mach' koa' so G'sicht,
I' druck schon die Aug'n zua,
Damit 's niemand sicht.
Wanns d'willst a' Bussl geb'n,
Muaßt nit lang' frag'n:
D'Madeln hab'n 's alli gern
Woll'n 's nur nit sag'n.
Aba s'Deanei hat's kränkt,
Daß ma a Bussl hat g'schenkt,
Is ma gar nix dro g'legn,
Hab's eahm glei wieda geb'n
Treu bin i', treu bleib' i',
Und treu is mei' Sinn;
Treu bleib' i' meim Schatz,
Bis i' a' Schönere fin'
Bei'n Deandl auf der Alm
Da gibt's oft an G'spaß,
Bal der Vater im Tal is,
Und d'Muatter nix waß.
Wenn ich einmal heirat
Das mach ich mir aus
Ist sie nicht zu Hause,
Bin ich Herr im Haus!
Zum Babyball ging ich,
Wie war mir das dumm:
Da lief meine Alte
Im Steckkissen rum!
Ja wenn ma an Schnaps ham,
A Bier und an Wein,
Na brauch ma koan Alkihoi
Und koan Mäßigkeitsverein.
Kim i mit an Rausch,
Nix z'reden brauch i
Als grüaß di Gott, Weiberl,
Dös ander sagt sie.
Der Glaub'n macht selig,
Der Hering macht Durscht,
Der Schneider macht d'Hosen
Und der Metzger macht d'Wurscht.
Wenn ich mal spät heimkomm',
Tut mich mein Weib necken,
Dann tut sie mir oftmals
'S Schlüsselloch verstecken!
An Seppl sei Nos'n
Is kupfrig, o mei,
Wenn der a so fortlauft,
Wird's bald grünspani' sei'.
Kehrreim für alle Verse: Soldrai, Soldraio! Soldrai, Soldraio!
urn:nbn:de:gbv:700-2-0004040-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0004040-8
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