O Täler weit, o Höhen,
o schöner, grüner Wald,
du meiner Lust u. Wehen
andächt'ger Aufenthalt!
Da draußen, stets betrogen,
saust die geschäft'ge Welt;
[: Schlag' noch einmal die Bogen
um mich, du grünes Zelt! :]
Im Walde steht geschrieben
ein stilles ernstes Wort,
vom rechten Tun und Lieben,
u. was des Menschen Hort.
Ich habe treu gelesen
die Worte, schlicht und wahr,
[: u. durch mein ganzes Wesen
ward's unaussprechlich klar. :]
Bald werd' ich dich verlassen,
fremd in die Fremde geh'n,
auf buntbewegten Gassen
des Lebens Schauspiel seh'n.
Und mitten in dem Leben
wird deines Ernsts Gewalt
[: mich Einsamen erheben,
so wird mein Herz nicht alt. :]
urn:nbn:de:gbv:700-2-0004862-6
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0004862-6
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