Dir töne Lob! Die Wunder sei'n gepriesen,
Die deine Macht mir Glücklichem erschuf!
Die Wonnen süß, die deiner Hand entsprießen,
Erheb' mein Lied in lautem Jubelruf!
Nach Freude, ach! nach herrlichem Genießen
Verlangt mein Herz, es dürstete mein Sinn:
Da, was nur Göttern einstens du erwiesen,
Gab deine Gunst mir Sterblichem dahin. -
Doch sterblich, ach! bin ich geblieben,
Und übergroß ist mir dein Lieben;
Wenn stets ein Gott genießen kann,
Bin ich dem Wechsel untertan;
Nicht Lust allein liegt mir am Herzen,
Aus Freuden sehn' ich mich nach Schmerzen:
Aus deinem Reiche muß ich fliehn. -
O Königin, Göttin! Laß mich ziehn!
(Richard Wagner "Tannhäuser" 1. Aufzug 2. Auftritt)
urn:nbn:de:gbv:700-2-0005532-2
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0005532-2
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