gew. dem Dir. des Bauern-Museums Josephus Linke. | Gesungen in der | Bauern-Schänke, Dresden, Kreuzstraße 11.
Mel. Es braust ein Ruf.
Und Helff'rich sprach: Hör deutsche Welt
Zum Kriegführ'n braucht man Geld viel Geld
Der Held im Feld tut's nicht allein
Es muß auch Munition da sein.
Drum tut, was jedes Deutschen Pflicht,
Versteckt das Geld im Kasten nicht.
Gebt es zur Anleihe und zeichnet ein,
Jeder sollt' dem Held im Felde würdig sein.
Und wehe dem, der diese Pflicht
Erfüllen kann und tut es nicht,
Den klagt ein Jeder an vor Gott
Der draußen fand den Heldentod.
Denkt doch daran, was jeder Mann
Für dich und mich im Feld getan!
Schützt er nicht täglich noch uns Haus und Herd?
Zeichnet drum schnell und zeigt Euch ihnen wert!
So zehn Milliarden, das klingt viel
Und wahrlich 's ist kein Kinderspiel
Doch jeder geb' mit aller Kraft
Dann sollt Ihr sehn, es wird geschafft!
Zeig doch dem falschen Albion
Für seinen Hungerplan den Lohn!
Wenn er auch schreit: Ich hab das meiste Geld
Es kommt ja doch drauf an, wer Recht behält.
Mel.: Prinz Eugen, der edle rc.
Leopold, der kühne Streiter
Sprach: Na denn man immer weiter
In das große Rußland rein!
Warschau und das ganze Polen
Wollen wir uns wiederholen,
Mag' der Russ' auch noch so schrein.
Und er hat es kaum gesprochen,
Ist er auch schon durchgebrochen
Warschau unser! Hieß es schon.
Wenn "strategisch" auch die Banden
Floh'n mit allem, was sie fanden,
Blieb uns doch ein schöner Lohn.
Wenn die Russen weiter rennen,
Alles hinter sich verbrennen
Wir marschieren hinterdrein.
Mögen sie "strategisch" fliehen,
Und sich krampfhaft auch bemühen
Stillzustehn, wir hau'n sie ein.
Väterchen, erschreckt u. kläglich,
Wäscht die Hosen sich nun täglich
Stammelt voller Angst hervor:
Man sagt mir doch stets, wir siegen
Daß die Deutschen Dresche kriegen
Doch mir kommt es anders vor.
Mel. Das ist die Garde rc.
Wer kennt ihn nicht, der Antwerpen gefällt,
Der Mann mit d. Willen von Eisen
Der alles zu Füßen zwingt, daß sich ihm stellt,
Mags noch sich so stark auch erweisen,
700 Geschütze u. noch vieles mehr
Bracht er uns, d. Sieg zu beweisen,
Ein dreifach Hurra seinem siegreichen Heer
Und ihm, mit d. Willen von Eisen
Das ist der Bes'ler, dem eine Festung nie standhält,
Das ist der Bes'ler, unser herrlicher Festungsheld.
Mel. Deutschland über alles.
Brest-Litowsk, du stolze Mauer
Wolltest lange widerstehn,
Glaubtest uns für lange Dauer
Machtlos vor dem Tor zu sehn.
Ha du kennst nicht deutsche Kräfte
Kennst nicht deutsch. Stahl u. Blei
Brest-Litowsk, du stolze Mauer
Auch mit dir ist es vorbei.
Heil den Truppen, die wie Löwen,
Kämpfen für das Vaterland,
Die mit ihren Bundesbrüdern
Treu vorangeh'n Hand in Hand
Heil d. Führern, d. mit Kühnheit
Dringen durch, wo es auch sei.
Heil dem Kaiser, Heil den Helden
Heil und immer wieder Heil!
urn:nbn:de:gbv:700-2-0011447-3
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0011447-3
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