Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Die Lausekart mit Lausejagd.

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    Die Lausekart mit Lausejagd.
Die Lausekart mit Lausejagd.
Die Lausekart mit Lausejagd.
Datierung
Datierung durch Karteninhalt von 1914 bis 1918
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Postkarten-Fabrik D. Grödel (Frankfurt am Main)
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Karton
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Mel.: "Steh' ich in finst'rer Mitternacht". 

Geh ich in finst'rer Mitternacht 
So einsam auf die Lausejagd,
So denk' ich an die Drogerie,
Ob sie nichts hat fürs Lausevieh. 
Und wenn man oft des Nachts erwacht,
Sitzt alles bei der Lausejagd. 

Als ich zur Fahne fortgemußt,
Hab' ich nichts von der Laus gewußt. 
Auch fand man ihren Ursprung nicht
In unserer Naturgeschicht'. 
Sie hauset hier an jedem Ort
Und sicher auch bei Joffre dort. 

Sie ist uns treu, wir ihr nicht gut,
Sie saugt so gern Soldatenblut,
Kaum liegen wir in süßer Ruh',
Da beißen schon die Läufe zu. 
Wir stehen dann vom Schlafe auf
Und machen Sturmangriff darauf. 

Wie glücklich lebt ihr doch daheim, 
Da ihr nichts wißt von dieser Pein,
Ihr schlafet ruhig in der Nacht,
Wenn wir sind bei der Lausejagd. 
Doch ist für uns das keine Schand',
Denn wir sind hier fürs Vaterland. 

Normincipit
Geh ich in finst'rer Mitternacht
Verknüpfte Schlagwörter

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Bildbeschreibung
In der oberen Bildhälfte ist ein kleines Bild zu sehen, welches einen auf einer Bank sitzenden Soldaten zeigt, der seine Uniform abgelegt hat und sein Hemd öffnet. 

Unter dem Bild wurden vier Textstrophen des Liedes "Geh ich in finst'rer Mitternacht" abgedruckt. 

Sammlungskategorie

13.4 Lieder und Musik im 1. Weltkrieg

ID
os_ub_0011480

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
13_4-014an

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0011480-7
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0011480-7
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur