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Trümmer und Schutt
Granatenlöcher
Zerwühlte Erde,
Zerschossene Dächer.
Ein Giebel schwankt
Im heulenden Wind
Zerkracht das Gebälk
Zu Splitter und Splint.
Wildjagend Gewölk
Von der Sonne Gesicht,
Daß bleich ihr Licht
Wie Totenklage
Am jüngsten Gericht.
Verlassen
Die Gassen
Der stillen Stadt,
Die einen
Erstarrten Atem hat.
Das Grauen schleicht
Am Tage umher,
Bleiernschwer!
Zerfetzt sein Mantel,
Die Wangen leer.
Hohler Augen
Tötender Blick
Läßt erkaltende
Schauer zurück.
Was tat diese Stadt,
Daß so riesengroß
Ihre Strafe,
Und daß Vernichtung
Ihr Los?
"Du Totenstadt,
Du Trümmermeer!
Eine Sturmflut brauste
Über dich her,
Titanengewaltig,
Ein wütendes Meer!
In der Urgewalten
Zermalmendem Drang
Eine Welt der Schönheit
Mit dir versank.
In Atome zerstoben
Dein Frieden, dein Glück.
Wir trauern ehrlich
Um dein Geschick! - -
Wenn einst vorüber Sturm und Beben
Aus deinen Trümmern erwacht neues Leben,
Erblühn auch deine Rosen
aus der Asche auf!"
urn:nbn:de:gbv:700-2-0013534-7
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0013534-7
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