Gefunden!
Vom warmen, milden Sonnenlicht umgeben
In stiller EInsamkeit und göttlicher Natur,
Liegt an des Waldes Saum manch jungen Leben
Zur ew'gen Ruh' gebettet auf der Flur.
Hier an der Stätte, wo vor einst'gen Tagen
Im heißen Kampfe man den Sieg erstritt,
Herrscht Todesruh! - und nur die Kreuze klagen
Geheimnisvoll, - wer hier den Tod erlitt.
Die Sonne sinkt - die Strahlen matter scheinen
Und leichte Dämm'rung deckt die Erde bald. -
Da wankt durch all' der Heldengräber Reihen
In Trauer - eine weibliche Gestalt.
Sie geht entlang, zu wiederholten Malen -
Die Schilder lesend und angstvoll das Gesicht -
Verweint - bedrückt in Seelenqualen,
Bis sie „Gefunden“ - am Grab zusammenbricht.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0014074-7
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0014074-7
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