Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Der Sohn an die Mutter.

  • [LEER]
    Der Sohn an die Mutter.
Der Sohn an die Mutter.
Der Sohn an die Mutter.
Datierung
Datierung durch Karteninhalt nach 1914
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Photochemie (Berlin)
Textdichter_in
Otto König
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Karton
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Liebe Mutter, ich sehe oft, wenn ich, in den Mantel gehüllt,
Im Graben liege des Nachts, Deine Augen von Tränen gefüllt,
Deine Augen, die so gerne lachten in der Runzeln faltigem Spiel,
Und ich bitte Dich nur um eines: weine nicht, Mutter, so viel ....

Mutter, denke, es nimmt mir den Mut' und die halbe Kraft,
Wenn meine Träume von Heimat so in der bittern Haft
Deiner Tränen nur irren und Dich so traurig sehn ......
Soll ich mit solchen Träumen beladen in Schlachten gehn?

Dass Du zur gleichen Stunde weich in den Kissen liegst,
Ist mir tröstliches Wissen, dass Du Dich sorgend biegst
Auf meines Kindes Wiege, dem keine Mutter lacht,-
Dafür kämpfen doch, Mutter, wir Männer alle die Schlacht!

Ich kann nicht viel Worte machen - bin auch darin Dein Kind,
Es geht auch schwer mit dem Schreiben - die Nacht | ist fast sternenblind.
Als nicht wahr, Mutter, Du wartest vertrauend | geduld'gen Gesichts,
Bis wir uns wiedersehen ..... Von Kämofen schreib' ich Dir nichts ....

Verknüpfte Schlagwörter

Library of Congress Subject Headings

Kommentar
[Sigel:] Neue Bromsilber-Convention

Sammlungskategorie

15.6 Mütter und Helden

ID
os_ub_0014846

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
15_6-003

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0014846-1
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0014846-1
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur