Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Oberschlesien - Wenn einer gar so gierig frißt,- [...]

  • [LEER]
    Oberschlesien - Wenn einer gar so gierig frißt,- [...]
Oberschlesien - Wenn einer gar so gierig frißt,- [...]
Oberschlesien - Wenn einer gar so gierig frißt,- [...]
Kommentare und Tags (0)
Share
Datierung
Datierung durch Karteninhalt 1921
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Josef Winter (Wien (A))
Frankierung und Postweg
Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Karton
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Wenn einer gar so gierig frißt,- wer weiß, ob's ihm bekömmlich ist? 
Abgebildete Person/ Gruppe
Deutscher Michel
Kommentar
Bild und Jahreszahl 1921 rechts unten beziehen sich auf Bedingungen des Versailler Vertrages, der am 10.01.1920 in Kraft trat. Es handelt sich um eine Satire - durchaus mit drohendem Unterton - auf die Reparationsforderungen, denen die Weimarer Republik nachzukommen hatte. Die Energieversorgung stockte, und die Verluste vormals deutschen Eigentums (Elsaß-Lothringen, Saarkohlegruben) trugen zur wirtschaftlichen Krise bei. Große Gebiete vom kohlereichen Oberschlesien waren Polen und der Tschechoslowakei zugesprochen worden. Die Abstimmung über die nationale Zugehörigkeit am 20.03.1921  ergab 60% für das Deutsche Reich. Der zuständige Völkerbundrat entschied sich für eine Teilung, wonach der Hauptteil der Industrie und der Kohlelager an Polen ging. Im Bild schaufelt der deutsche Michel mit Zipfelmütze den "gierigen" Drachen die oberschlesische Kohle in den Hals.
Sammlungskategorie

16.1 Politisches zwischen 1918 und 1932

ID
os_ub_0015497
Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
16_1-022m
Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0015497-4
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0015497-4
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur