Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Das bergische Heimatlied

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    Das bergische Heimatlied
Das bergische Heimatlied
Das bergische Heimatlied
Datierung
Datierung durch Verlag oder Herausgeber 1951
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Kunstverlag Max Biegel (Wuppertal-Elberfeld [Elberfeld])
Textdichter_in
Rudolf Hartkopf
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Echtfoto (einfarbig)
  • Karton
  • Mehrbildansichtskarte

Maße
Kürzere Seite: 8.9 cm
Längere Seite: 13.8 cm
Verknüpfte Orte
Schloss Burg an der Wupper (Solingen) (abgebildete Orte)
Sonnborner Eisenbahnbrücke (abgebildete Orte)
Bergischer Dom (Odenthal) (abgebildete Orte)
Müngstener Brücke (abgebildete Orte)


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Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
[Bildunterschriften:] SCHLOSS BURG A.D.W. | MÜNGSTENER BRÜCKE | W-ELBERFELD SONNBORNER BRÜCKE | DOM ZU ALTENBERG

Das bergische Heimatlied | VON KARL HARTKOPF, SOLINGEN +

Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
die Berge hoch ragen, der Amboß erklingt,
wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain,
wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr,
wo's singet und klinget dem Höchsten zur Ehr',
wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht,
der Finke laut schmettert ins sonnige Licht,
wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo die Wupper wild woget auf steinigem Weg,
an Klippen und Klüften sich windet der Steg,
wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
die Flammen der Esse, der Hämmer Gesaus'
verkündet und rühmen die fleißige Hand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,
ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
wo noch Liebe und Treue die Herzen verband,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,
kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang,
doch die Wälder sie rauschen so heimlich und traut,
ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut.
Drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand,
schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land.
Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Echte | Photographie | 1951 | Embe-Karte

Normincipit
Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt
Verknüpfte Schlagwörter

AAT

Iconclass

Bildbeschreibung
Fotografien verschiedener Sehenswürdigkeiten rahmen in den vier Ecken der Karte die vollständige Textedition des bergischen Heimatliedes "Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt". 
Sammlungskategorie

2.2 Verschiedene Regionen

ID
os_ub_0002036

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_2-000mbf

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0002036-4
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002036-4
Schenker_in
Annegret Kahmann
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur