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Der Weltkrieg 1914. - Wirkung eines Kruppschen 42-cm- | Geschosses in einem | Fort bei Antwerpen.
7. Oktober 1914.
Erstmalig nach der Erstür- | mung Lüttichs vernahm die | Welt von einer staunens- | werten Umwälzung des Festungskampfes; dem Ge- | nie der Kruppschen In- | genieure war es gelungen, | ein Belagerunsmörser | von dem unerhörten Ka- | liber von 42 cm zu bauen. | Ganz in aller Heimlichkeit | waren diese Ungeheuer ge- | schaffen und bei Lüttich leg- | ten sie die erste gelungene Probe ihres Könnens ab. | Weder kugelsichere Kase- | matten, noch betongeschützte Panzertürme, weder Mauern noch Felsen konnten | den furchtbaren Geschossen widerstehen. „Oft genügte ein einziger Schuß, | um einen Panzerturm wie eine Rakete in die Luft zu sprengen.“ Das Getöse | beim Explodieren eines solchen Geschosses ist einfach fürchterlich, der Luftdruck | und die Gasentwicklung betäubend; die Sprengladung schlechterdings in | weitem Umfange alles vernichtend! Wie Lüttich, so erging es Namur und | Maubeuge, und nicht minder den Festungswerken von Antwerpen, so un- | einnehmbar sie auch vor aller Welt gegolten hatten.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002608-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002608-8
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