Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Die graue Frau...

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    Die graue Frau...
Die graue Frau...
Die graue Frau...
Datierung
Datierung durch Form der Karte nach 1905
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : P. V. B.
Textdichter_in
Eugen Stangen
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Beschaffenheit
  • Autotypie (farbig)
    Typographie / Typendruck
  • Karton

Maße
Kürzere Seite: 9.1 cm
Längere Seite: 14.1 cm
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Die graue Frau geht still und groß durchs Land ...
Und hin zum fernen, bleichen Abendrot
hebt sie bedeutend ihre hag're Hand
und spricht: „Ich scheuche langsam Gram und Not.

Ich helfe dir, du wundes, müdes Herz -
Ich richte auf, was hilflos ist und matt -
und meine Wege weisen zukunftwärts,
wenn auch die Zukunft keine Rosen hat.“

Und weiter geht die ernste graue Frau:
„Du einst so stolzes deutsches Volk, du weinst!
So heb' den Blick empor zum Himmelsblau,
das ist so blau und tief und treu wie einst.

Ist's nicht, als ob ein Segen niederrinnt?
Ein Mahnen tönt: Sei treu! Sei stark! Bleib' fest!
Nur seichte, leichte Spreu verweht der Wind!
Verlassen ist nur, wer sich selbst verlässt!

Und wenn ich dich auch harte Pfade führ' -
es spriesst, es grünt, es reift in Feld und Au;-
trag' deine Last - und ich - ich helfe dir - -
ich bin die Arbeit“ - spricht die graue Frau . . .

Normincipit
Die graue Frau geht still und groß durchs Land
Serie
Goldene Worte Nr. 2
Sammlungskategorie

2.3 Populäre Lieder, Schlager und Gedichte

ID
os_ub_0003770

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_3-047

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0003770-1
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0003770-1
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur