Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Das Bergmannskind.

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    Das Bergmannskind.
Das Bergmannskind.
Das Bergmannskind.
Datierung
Datierung durch Form der Karte nach 1905
Hersteller_in
Verlag / Druck / Herausgeber : Krey u. Sommerlad (Dresden-Niedersedlitz [Niedersedlitz])
Komponist_in
Hans Bastyr
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Weltpostkarte
Beschaffenheit
  • Autochromdruck (Kombinationsdruck)
    Typographie / Typendruck
  • Karton
  • Mehrbildansichtskarte

Maße
Kürzere Seite: 8.9 cm
Längere Seite: 13.8 cm
Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Das Bergmannskind. | Lied im Volkston für eine mittlere Singstimme mit leichter Klavier- | begleitung, sowie auch als Männer-Chor mit Baritonsolo v. Hans Bastyr.

Mit schwachen Armen, bleichen Wangen
Ein Kindlein steht vor'm Bergmannshaus,
Da tritt, das Herz voll heißem Bangen,
Sein Mütterlein zu ihm heraus.
Die Locken streichelt sie dem Kinde,
Das fröhlich spricht im Abendschein:
"Ach, Mütterl! Wenn die Glocken läuten,
Da kommt der Vater wieder heim."

Jedoch des Schicksals schnelles Walten
Manch Lebensglück im Nu zerbricht -
Es klingt die Glock' vom Turm dem alten,
Doch ach! den Bergmann bringt sie nicht.
Das Kindlein seufzt - im Mutterherzen
Sprießt längst der Unglücksahnung Keim -
"Ach, Mütterl, horch! die Glocken läuten,
Doch 's kommt der Vater gar nicht heim."

Es ist vorbei! - Ein Bergmannsleben
Geht nun nach kurzer Fahrt zur Ruh;
Der Freunde Trauerklagen geben
Dem Scheidenden Geleit dazu.
Da klingts auf einmal bitter weinend -
Verklungen kaum des Priesters Reim:
"Ach, Mütterl, wenn die Glocken läuten,
Da kommt der Vater nimmer heim."

Text u. Musik Eigentum d. Musikverlags Johannes Förster, Lockwitz.
 
Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
(Als Lied für eine Singstimme mit Klavier- | oder Zitherbegleitung von jed. Buch- oder | Musikalienhandlung zu beziehen.) | Erschien auch für Orchester od. Klavier als Walzer | desgl. für Bandoneon und Konzertina. | Verlag J. Förster, Musikhaus, Lockwitz i. Sa.

Normincipit
Mit schwachen Armen, bleichen Wangen
Verknüpfte Schlagwörter

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Iconclass

Bildbeschreibung
In der oberen Kartenhälfte befinden sich drei verschiedene Bilder, die den Text des Liedes "Mit schwachen Armen, bleichen Wangen" illustrieren: In den ersten beiden Bildern steht eine junge Mutter mit ihrem Kind vor einem Haus und wartet auf die Ankunft des Vaters. Das letzte Bild zeigt die weinende Mutter bei der Beerdigung des Mannes auf einem Friedhof. 

Unterhalb der Szene wurde der vollständige Text des Liedes abgedruckt.

Sammlungskategorie

2.3.1 Schicksal

ID
os_ub_0004145

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
2_3_1-015

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0004145-8
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0004145-8
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur