Leise flehen meine Lieder
Durch die Nacht zu dir,
In den stillen Hain hernieder,
Liebchen, komm zu mir!
Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
In des Mondes Licht,
Des Verräters feindlich Lauschen
Fürchte, Holde, nicht.
Hörst du die Nachtigallen schlagen?
Ach, sie rufen dich!
Mit der Töne süssem Klagen
Flehen sie für mich.
Sie verstehen des Busens Sehnen,
Kennen mit den Silbertönen
Jedes weiche Herz.
Lass auch dir die Brust bewegen,
Liebchen, höre mich:
Bebend harr' ich dir entgegen,
Komm, beglücke mich!
urn:nbn:de:gbv:700-2-0005266-2
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0005266-2
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