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Nach Ablauf des Waffenstillstandes am 16. August 1813 wurden die | Feindseligkeiten von den Verbündeten wieder eröffnet. Napoleon hatte | seinen Marschall Charles Nicolas Oudinot, Herzog von Reggio, mit | drei Korps in die Mark Brandenburg geschickt, um Berlin einzunehmen. | Er stand als Oberkommandierender gegen die Nordarmee der Verbündeten, | die unter dem Kronprinzen von Schweden vereinigt war. Zu einer für | diese entscheidenden günstigen Schlacht kam es am 23. August bei dem | Dorfe Groß-Beeren, südlich von Berlin, wo der preußische General | Fr. Wilh. von Bülow sich mit Ruhm bedeckte und Oudinot aufs Haupt | schlug. Es war ein regelrechter Überfall des französischen Biwaks. Der | Feind hielt es bei dem eingetretenen strömenden Regen für unmöglich, | angegriffen zu werden. Aber Bülows Infanterie ging mit klingendem Spieße unaufhaltsam durch die feuernden französischen Batterien vor, er- | stürmte den befestigten Kirchhof und nahm das Dorf mit dem Bajonett. | Die hereinbrechende Dunkelheit verhinderte eine Verfolgung des flüchtenden | Gegners. - Durch diesen Sieg, der Berlin entsetzte, wurde der innere | Wert der bisher mit Mißtrauen betrachteten preußischen Truppen klar | vor Augen gestellt.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0010162-8
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0010162-8
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