Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht ➔ Heil Dir im Siegerkranz. (nach derselben Weise: Heil unserm König, Heil!)

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    Heil Dir im Siegerkranz. (nach derselben Weise: Heil unserm König, Heil!)
Heil Dir im Siegerkranz. (nach derselben Weise: Heil unserm König, Heil!)
Heil Dir im Siegerkranz. (nach derselben Weise: Heil unserm König, Heil!)
Datierung
Datierung durch Poststempel/Sonderstempel 4. August 1915
Datierung durch Nutzer:in/Absender:in/Empfänger:in 3. August 1915
Komponist_in
Johannes Jehle
Textdichter_in
Heinrich Harries
Frankierung und Postweg

Kartentypus
Ansichtskarte / Motivkarte
Feldpostkarte
Beschaffenheit
  • Karton
Verknüpfter Ort
Riesa (Adressort)


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Bildbeschriftung
Gedruckte Beschriftung der Vorderseite:
Mit frischem Schwung. - Johs Jehle. |
1. Heil Dir im Siegerkranz,
Herrscher des Vaterlands,
Heil, Kaiser, Dir!
Fühl in des Thrones Glanz
Die hohe Wonne ganz:
Liebling des Volks zu sein!
Heil, Kaiser, Dir!

2. Nicht Roß, nicht Reisige
Sichern die steile Höh,
Wo Fürsten stehn;
Liebe des Vaterlands,
Liebe des freien Manns
Gründen des Herrschers Thron
Wie Fels im Meer.

3. Sei, Kaiser Wilhelm, hier
Lang deines Volkes Zier,
Der Menschheit Stolz!
Fühl in des Thrones Glanz
Die hohe Wonne ganz:
Liebling des Volks zu sein!
Heil, Kaiser, Dir!

Eigentum des Verlegers. - Eine deutsche Weise an Stelle der englischen.
 

Normincipit
Heil dir im Siegerkranz
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Bildbeschreibung

Die Bildseite ist von einer rotschwarzen Bordüre eingefaßt, im oberen Drittel zwei schwarz-weiß-rote Fahnen, darüber die Krone im Lorbeerkranz von Sonnenstrahlen umstrahlt.

Unter der Krone befindet sich ein vollständiger Notenabdruck des Liedes "Heil dir im Siegerkranz" mit drei Textstrophen. Der abgedruckte Satz wurde von Johannes Jehle komponiert. 

Kommentar
Neben der Ausgabe als "Feldpostkarte" existiert zudem eine Zivil-Ausgabe der Karte. Im Bestandsverzeichnis der "Musikhistorischen Sammlung Jehle" heißt es über die Geschichte der beiden Kartenausgaben: "[D]ie Reihenfolge diese[r] beiden Karten war bis Juli 2021 andersherum: zuerst die Feldpostkarte, dann die zivile Ausgabe - bis Volker Jehle Johannes Jehles Tagebuch aus dem Nachlaß Johanna Jehle zu lesen bekam: das Tagebuch beginnt mit dem Eintrag des Musikverlags Johannes Jehle ins Handelsregister am 20. Juli 1914, Anlaß des Handelsregistereintrags war höchstwahrscheinlich die Absicht, diese Postkarte zu veröffentlichen; 10 Tage später erfolgte die Kriegserklärung Deutschlands, und die Postkarte kam - wohl parallel - als Feldpostkarte heraus. Gerade für Johannes Jehle, der in Frankreich gearbeitet und Wilhelm Busch ins Französische übersetzt hat, war Frankreich nicht, wie sonst üblich, der Erzfeind. Überhaupt scheint in diese[r] Familie der spezielle Feind England gewesen zu sein. In der Briefmarkensammlung befand sich eine Karte, geschrieben von Johannes Jehles Bruder Richard, über der Adresse ein runder, offenbar privater Stempel 'Gott strafe England'". Jehle, Volker; Eppler, Ursula: Musikhistorische Sammlung Jehle. Bestandsverzeichnis. Albstadt: 2021, S. 557f. https://www.albstadt.de/uploads/163298213052.64.pdf

Sammlungskategorie

13.4.2 Nationallieder

ID
os_ub_0012135

Sammlung
Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht
Alte Signatur
13_4_2-016

Permalink
URN: urn:nbn:de:gbv:700-2-0012135-8
Permalink: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0012135-8
Copyright
CC0 1.0 (Metadaten)
Förderer
Digitalisierung gefördert durch die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur, Erschließung gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur