1. A Mensch uhna Glaubn is a drbarmtlicher Wicht,Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
dar kömmt mir bal ver wie a Laterr uhna Licht,
dar find nirgnst kan Halt, er find nirgnst kaa Ruh.
A Mensch uhna Glaubn is a leerer Holm Struh.
2. 's is a Haus uhna Grond, a Baam uhna Kern,
Ena Pflanz uhna Regn, a Himml uhna Stern.
Ena Gelock uhna Klang, ena wormicha Pflaum.
Noch tief ontern Viech stieht a Mensch uhna Glaubn.
3. Dr Herrgott hot mir a Gelück doch bschert,
Weil mir hot mei Motter es Batn gelehrt,
Dos hat mich geführt zu jeder Stond, jeder Zeit
In Freid on in Laad, drem bat ich noch heit.
4. Wenn da Menschn wieder warn zen Glaubn kehrn zerück,
Nort griechn mr erst Friedn ze onnern Gelück,
Drem loß ich da Walt mit ihrn Olwerich on Spott:
"Ich bleib trei mein Glaubn on vertrau of mein Gott!"
Dieses Lied entstand 1921.
Die Ausgaben für 1 Singstimme mit Gitarre, Klavier | oder Zitherbegleitung u. für Männer, sowie gemischten | Chor sind Verlagseigentum von Friedrich Hofmeister | in Leipzig.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0001954-1
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0001954-1
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