Vergaß dei Hamit net, su sengt jeds Vöchela,Gedruckte Beschriftung der Rückseite:
Vergaß dei Hamit net, su rauscht dr Wald;
Es heilt dr Schtorm ons zu en kalter Wenterschzeit,
Vergaß dei Hamit net, dort is dei Halt.
Fest schtieh zen Volk, dr Hamit trei, su wolln mer Arzgabercher sei.
Jed's Blüml wos do blüht, dr Wend der drüwer zieht
On's Bachl rauscht ons emmer hammlich zu:
Vergaß dei Hamit net, denk ah dr Gongazeit,
Wie Du drhamm galücklich warscht on fruh.
Fest schtieh zen Volk, dr Hamit trei, su wolln mer Arzgabercher sei.
Als letzten Abschiedsgruß ruft noch dr Vater noch
Wenn's Kend verlosn muß es Elternhaus:
Vergaß dei Hamit net on ehr dei Mottersproch
Moch's komma wie's när will, horch halt fei aus.
Fest schtieh zen Volk, dr Hamit trei, su wolln mer Arzgabercher sei.
Weckst aa när Gros dort drubn, is aa dr Wenter lang,
Sei doch da Barch vull Wälder frisch on grü,
Vergaß dei Hamit net, wenn's noch su aafach is,
Denn en dr Hamit is doch emmer schü.
Fest schtieh zen Volk, dr Hamit trei, su wolln mer Arzgabercher sei.
Drem Leit ven Arzgeberch blät aafach, racht on fest
Wie onnra Wälder drubn of grüner Flur
On loßt ons allazeit echt deitscha Brüder sei
On gatt en Handschlog drauf zen altn Schwur!
Fest schtieh zen Volk, dr Hamit trei, su wolln mer Arzgabercher sei.
Dieses Lied entstand 1910.
Ant. Günther ist Inhaber des kgl. | sächsischen Ehrenkreuzes mit der Krone.
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002007-4
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002007-4
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