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Wie dr Schnawl schtieht. | Lieder u. Ged. in erzgeb. Mundart No. 33. Melod. Text u. Zeichn. v. Ant. Günther.
1. Es Zässichla sengt wie sei Schnawela schtieht,
sengt aa när emmer dosselwicha Lied.
Tausnda Vöchela senga aa mit,
doch när wie's Schnawela schtieht.
Horch horch wie da Vöchl schü senga, schü senga
en Had on Wald on wie's dorch da Lüftn tut klenga,
horch, horch wie lustich deß schallt.
2. Vergißmeinnicht blüht när noch eichiner Art,
Bloo wie dr Hemml, eb do oder dort,
Gar viela Blümla die blüha su zart,
Doch jed's noch eichiner Art.
Refr. Guck naus wie da Blümla schü blüha,
Schü blüha, of Wies' on Fald
On wie sa en Morgntaa hall glüha, -
Wie weit on schü is da Walt.
3. Weil's Vöchela sengt, wie sei Schnawela schtieht,
Noch seiner Art a jeds Blümela blüht,
Will ich aa senga, weils en bestn a su gieht,
Wie mr dr Schnawl halt schtieht.
Refr. Ja lustich on frei will ich senga,
Will senga, su wie's halt gieht,
Ve allerhand lusticha Denga,
On frei, wie dr Schnawl halt schtieht.
Ant. Günther | geb. 5.6.1876. | War sei Hamit | liebt, | Liebt aa sei | Volk! | Gruss aus ..............
urn:nbn:de:gbv:700-2-0002014-4
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:700-2-0002014-4
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