Die Frau zu Kaisers Zeiten
Die Rollen der Geschlechter waren im Reich von Kaiser Wilhelm I und II eigentlich klar verteilt: Der Mann vertritt die Familie nach außen, verdient das Geld und ist "Herr im Haus". Die Frau führt den Haushalt, zieht die Kinder auf und sorgt dafür, dass der Mann ein Zuhause vorfindet, in dem er sich vom Stress seines Alltags erholen kann. Doch um 1900 begannen sich die Verhältnisse zu verschieben. Frauen erstritten das Recht, studieren zu dürfen. Immer mehr Mädchen lernten einen Beruf und konnten auf eigenen Füßen stehen. Forderungen nach einem Wahlrecht für Frauen wurden immer lauter. Ab 1919 durften sie dann auch in Deutschland wählen. Die schwächer werdende Position der Männer zeigt sich auch daran, dass Karikaturisten Frauen (und schwache Männer) zum Gegenstand ihres Spottes machten.
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