Ausstellungen: Beethoven-Ansichten: 8. Tourismus

Tourismus

Musikkarten dienen nicht nur der Kommunikation, sondern werden auch produziert, um - beiläufig oder direkt - Werbung zu betreiben. Mit Ludwig van Beethoven schmücken sich in erster Linie jene Städte und Regionen, in denen er gelebt und wo er seine wichtigsten Werke komponiert hat. Sie sind stolz, einen hochberühmten Komponisten hervorgebracht oder zeitweise bei sich aufgenommen zu haben, fällt doch ein Teil seines Ruhms auch auf sie zurück. Da ist die Stadt Bonn, die sein Geburtshaus zur Gedächtnisstätte ausgebaut hat und mit Aktionen auf den berühmtesten Sohn der Stadt aufmerksam macht. Touristen wissen die zahlreich auf Postkarten wiedergegebenen Beethoven-Gedenkstätten zu würdigen und nehmen Bilder davon gern zur Erinnerung mit heim. Als Konkurrentin in der Beethoven-Verehrung tritt die Stadt Wien auf und weist mit Postkarten auf Veranstaltungen - etwa zum hundertjährigen Todestag - hin, die zeigen, welch bedeutenden Anteil Wien und seine Umgebung am Erfolg des Komponisten gehabt haben.
Auch die Stadt Düsseldorf lässt grüßen und preist ein Restaurant, das auf den Namen "Beethoven" hört.

Weitere Abteilungen der Ausstellung

1. Porträts  2. Verehrung  3. Masken  4. Weltflucht  5. Bei der Arbeit  6. Werkbilder

7. Werk und Wirkung  8. Tourismus 

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